Trainingsplan anpassen & wann es Sinn macht
- Dominik Swerbynka
- 16. Okt.
- 2 Min. Lesezeit

Grundsätzlich kannst du Übungen solange in deinem Trainingsplan behalten, wie du Fortschritte siehst. Also wenn du regelmäßig das Gewicht steigern kannst oder mehr Wiederholungen mit dem gleichen Gewicht schaffst, ist es an sich nicht zwingend erforderlich die Übung auszutauschen.
Sollte das aber über mehrere Trainingseinheiten nicht mehr funktionieren, kann dies der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel sein.
Aber: Beobachtest du dieses Problem bei mehreren oder allen Übungen in deinem Trainingsplan, kann es durchaus sein, dass dein Körper eine Trainingspause braucht.
Verspürst du starke Schmerzen bei der Ausführung gewisser Übungen oder auch erst wenn das Training bereits abgeschlossen ist, ist es ratsam nach Alternativen zu suchen, die sich wesentlich angenehmer anfühlen.
Vorab solltest du natürlich prüfen, ob die die Übung auch mit der richtigen Technik ausgeführt hast und die Schmerzen evtl. daher kommen.
Je nach körperlicher Verfassung können sich leichte Schmerzen manchmal nicht vermeiden. Bei Arthrose im Knie -oder Hüftgelenk verspürt man ggf. immer einen leichten Reiz in den Strukturen, unabhängig von den gewählten Übungen.
Schmerzen im Bereich von 4 und kleiner (Skala 1 - 10) während der Übung oder am Tag danach sind vor allem beim Rehatraining keine Seltenheit.
Wichtig ist, dass man vom Arzt bzw. Orthopäden die Freigabe zum Training bekommt.
Nicht zu vernachlässigen ist der Faktor Langeweile bis hin zur kompletten Abneigung gegenüber manchen Übungen.
Krafttraining ist zwar immer mit einer gewissen Intensität verbunden, ansonsten würde der Erfolg ausbleiben aber wenn man Übungen im Plan hat, die einem nicht den geringsten Spaß machen, ist es zu empfehlen diese auszutauschen.
Im schlimmsten Fall passiert es, dass man Teile des Plans oder den ganzen Plan irgendwann nicht mehr ausführt bzw. stark vernachlässigt, was wiederum schlechte Voraussetzungen für einen langfristigen Erfolg sind.
Erfüllen eine Übung in deinem Plan eins oder mehrere dieser Kriterien, ist es möglicherweise an der Zeit, diese auszutauschen.
Eine Anpassung kann aber auch an der Übung selbst vorgenommen werden, um das bestehende Problem zu lösen. Änderungen können z.B. sein:
Wiederholungsbereich (6 - 10 statt 10 - 16)
Ausführungsgeschwindigkeit (4s pro Wdh. statt 2s)
Equipment (Kurzhantel statt Langhantel)
Ausführung (Griffbreite, Fußposition, etc.)
Position im Trainingsplan (zu Beginn statt zum Schluss)





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